Wir hören in letzter Zeit recht viel davon: mobiles Computing, nach dem Smartphone jetzt die Armbanduhr und Brille. Wir beschauen heute den Trend und prüfen ihn auf Herz und Nieren.
Bild: xda-developers
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Als ich das erste Mal von ''Wearables'' gehört habe, war die Rede von Samsung Galaxy Gear und Google Glass, allerdings gibt es Wearables schon viel länger, tatsächlich sind uns unsere Großeltern (zumindest in meinem Fall) bereits einen Schritt voraus. Hörgeräte sind neben der Taschen- bzw Armbanduhr das wohl älteste und am weitesten verbreitete Wearable und das beste Beispiel: Êin Hörgerät ist unauffällig und erfüllt seine Aufgabe, ohne aufwendige Eingaben zu benötigen, ebenso eine Uhr mit Pulsmesser.
Bild: Samsung
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Natürlich muss sich die Forschung betreffend neuer Geräte mit diversen Problemen herumschlagen, da eine sog. Smartwatch wie die Galaxy Gear, LG G Watch oder Moto 360 oder Google Glass natürlich mehr Technik beinhaltet als ein Hörgerät: So muss ein Display, Prozessor und Akku eingebaut werden, ein komplexes Betriebssystem mit UI aufgespielt und Modems verbaut werden.
Eine Galerie mit diverser, teilweise bereits verfügbarer Hardware findet ihr unten:
Eine Galerie mit diverser, teilweise bereits verfügbarer Hardware findet ihr unten:
Software
Wirklich interessant wird es bei der Software: Verschiedene Systeme wie Googles Android Wear oder Samsungs Tizen OS versprechen eine intelligente Unterstützung des Nutzers.
Sobald man das Wearable mit seinem Smartphone über Bluetooth verbunden hat, greift das Wearable auf die gespeicherten Daten wie Bewegungsprofil, häufig bzw. regelmäßig besuchte Orte und aktueller Aufenthaltsort zu und erstellt einen Kontext, aus dem es dann zum Beispiel erkennen kann, dass der Nutzer gerade arbeitet, aber sein Smartphone noch laut ist und stellt es automatisch leise oder am Flughafen die Nummer eines Taxi-Services anzeigen, für Touristen Bars oder Sehenswürdigkeiten in der Nähe. Und das Alles ohne das Handy aus der Tasche holen zu müssen.
Auch Benachrichtigungen vom Handy werden angezeigt. SMS und Nachrichten direkt per Spracheingabe beantworten, Alarme ausstellen, Anrufe annehmen.
Klingt Cool?
Sobald man das Wearable mit seinem Smartphone über Bluetooth verbunden hat, greift das Wearable auf die gespeicherten Daten wie Bewegungsprofil, häufig bzw. regelmäßig besuchte Orte und aktueller Aufenthaltsort zu und erstellt einen Kontext, aus dem es dann zum Beispiel erkennen kann, dass der Nutzer gerade arbeitet, aber sein Smartphone noch laut ist und stellt es automatisch leise oder am Flughafen die Nummer eines Taxi-Services anzeigen, für Touristen Bars oder Sehenswürdigkeiten in der Nähe. Und das Alles ohne das Handy aus der Tasche holen zu müssen.
Auch Benachrichtigungen vom Handy werden angezeigt. SMS und Nachrichten direkt per Spracheingabe beantworten, Alarme ausstellen, Anrufe annehmen.
Klingt Cool?
Was ist schlecht?
Natürlich gibt es auch negative Aspekte: Die Wearables stellen einen Sicherheitsschwachpunkt dar, noch hält man sich mit Infos zurück ob und wie leicht man sie hacken kann. Auch ist die aktive Bluetooth-Verbindung eine Schwachstelle und geht auf den Akku. Ob man damit tatsächlich Energie am Smartphone sparen kann, kann ich nur mutmaßen, ich schätze jedoch das die Ersparnis verschwindend gering ist.
Lohnt es sich?
Tja, das kommt darauf an: Braucht man ein Gerät, das einem dermaßen das Leben protokolliert? Denn wer die Daten am Ende hat, weiß man nie. Auch entwickeln sich die Produkte und der Markt rasend schnell, da im Aufbau befindlich, ein besseres Produkt ist morgen da.
Aber auch Vorteile muss man sehen: Sportler oder Behinderte haben mehr Armfreiheit und weniger Aufwand, vielbeschäftigte sparen sich den auffälligen Blick aufs Smartphone, Vorteile im militärischen Bereich, bei Polizei und Rettungseinheiten sind ersichtlich.
Aber ich? Der ''normale'' Bürgertyp? Errege ich mit einer Smartwatch nicht mehr Aufsehen, als mir eigentlich recht ist? Will ich nicht doch bei jeder Gelegenheit mein tolles Smartphone präsentieren?
Fragen, die Jeder für sich selbst beantworten muss. Allerdings ist es weniger eine Frage des Brauchens als eine des Wollens. Ich kenne Leute, die ohne Smartphone ihr Leben im Griff haben. Ich brauche keine Smartwatch, schon gar keine Glass (meine eigene Brille ist eh viel schicker).
Die neue LG G Watch soll 199 Euro kosten, die Moto 360 ist (m.E.) etwas günstiger zu erwarten. Soviel ist mir die Modernisierung nicht wert. Nicht heute und wahrscheinlich nicht in den nächsten Jahren. Wir werden sehen, was die Zukunft bringt.
Was denkt ihr? Überlegt ihr euch den Kauf, habt ihr bereits ein Wearable oder ist euch das Konzept zuwider? Teilt es uns mit.
Liebe Grüße
-Kai
Aber auch Vorteile muss man sehen: Sportler oder Behinderte haben mehr Armfreiheit und weniger Aufwand, vielbeschäftigte sparen sich den auffälligen Blick aufs Smartphone, Vorteile im militärischen Bereich, bei Polizei und Rettungseinheiten sind ersichtlich.
Aber ich? Der ''normale'' Bürgertyp? Errege ich mit einer Smartwatch nicht mehr Aufsehen, als mir eigentlich recht ist? Will ich nicht doch bei jeder Gelegenheit mein tolles Smartphone präsentieren?
Fragen, die Jeder für sich selbst beantworten muss. Allerdings ist es weniger eine Frage des Brauchens als eine des Wollens. Ich kenne Leute, die ohne Smartphone ihr Leben im Griff haben. Ich brauche keine Smartwatch, schon gar keine Glass (meine eigene Brille ist eh viel schicker).
Die neue LG G Watch soll 199 Euro kosten, die Moto 360 ist (m.E.) etwas günstiger zu erwarten. Soviel ist mir die Modernisierung nicht wert. Nicht heute und wahrscheinlich nicht in den nächsten Jahren. Wir werden sehen, was die Zukunft bringt.
Was denkt ihr? Überlegt ihr euch den Kauf, habt ihr bereits ein Wearable oder ist euch das Konzept zuwider? Teilt es uns mit.
Liebe Grüße
-Kai