Philips 272P7VPTKEB im Test: 27" 4K Monitor mit Pop-up Kamera

Zugegeben: Ich hatte noch nie einen 4K Monitor. Aber als ich den Monitor das erste Mal ausgepackt habe, dachte ich mir einfach nur "wow". Das Bild war gestochen scharf, im direkten Vergleich wirkte das Bild meines Full-HD 27-Zoll Monitors einfach unscharf. Dieser Eindruck blieb auch über den gesamten Testzeitraum gleich, aber mehr dazu im folgenden Test.

Julius Bregenzer, Marcel Huppauer

Preis

Mit einem Preis von 810,70€ auf Amazon ist der Monitor alles andere als günstig. Ein hoher Preis, allerdings bietet der Monitor einiges dafür.

Desing und Verarbeitung

Der Monitor ist sehr gut Verarbeitet, auch der Aufbau geht schnell und einfach. Der Lieferumfang ist üppig, es wurden sehr viele Adapter und Kabel mitgeliefert, somit war der Monitor direkt einsatzbereit. 
Das Gehäuse ist in schwarz gehalten, nur der Standfuß hat silberne Akzente.
Die Ränder um das Display sind sehr schmal, wodurch fast das Gefühl entsteht, dass der Monitor Randlos sei.

Display

Der 27-Zoll Monitor hatte ein scher scharfes und schönes Bild. Die Farben wirken sehr realistisch, besonders wenn man Fotos anschaut. 
Das Display löst mit 3.840 x 2.160 Pixeln auf, was einer Auflösung von 4K entspricht. Dadurch sind die Bilder gestochen scharf. Außerdem hat es im Vergleich zu Standard Monitoren eine höhere Farbtiefe von 10 Bit, was mir vor allem beim Betrachten  von Bildern aufgefallen ist. 
Der Monitor ist dank der IPS Technology sehr Blickwinkelstabil mit einem Blickwinkel von 178°.

Anschlussmöglichkeiten

Bilder nimmt der Philips Monitor über VGA, DisplayPort 1.2, Mini DisplayPort 1.2 oder HDMI 2.0 an. Zusätzlich verfügt er über einen USB 3.0 Hub, welcher mit dem mitgelieferten USB 3.0 Kabeln an den PC angeschlossen werden kann. Gleichzeitig dient der Anschluss für den USB Hub auch als Anschluss für die Kamera an den PC.

Weitere Features

Im folgenden stelle ich noch die drei der Wichtigsten extra Funktionen des Monitors vor. 

PowerSensor

Der PowerSensor dient dazu, den Monitor zu dimmen, falls dieser erkennt, dass niemand vor dem Monitor sitzt. In der Praxis hat dies sehr gut funktioniert, als ich in einem normalen Abstand vor dem Monitor saß und einen Text geschrieben hab oder im Internet gesurft bin. Als ich in meinem Stuhl zurückgelehnt Videos geschaut habe, dimmte sich der Monitor leider nach ein paar Minuten. Leider hat mich diese Funktion dadurch mehr gestört als genutzt, was sehr Schade ist. Wünschenswert wäre ein Knopf gewesen, mit dem der PowerSensor schnell aktiviert und deaktiviert werden könnte. 

Pop-Up Webcam

Der Monitor ist mit einer Webcam und einem Mikrofon ausgestattet. Die Qualität der Webcam war bei normalen Lichtverhältnissen ordentlich, allerdings war das Mikrofon sehr leise, mein Gesprächspartner hatte Probleme mich zu verstehen, wenn er überhaupt mitbekommen hatte, dass ich etwas gesagt habe.
Schön gelöst war die Platzierung der Webcam: Sie ließ sich einfach im Gehäuse des Monitors versenken, dadurch kann man ausschließen, dass man mit dieser Überwacht wird.
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LowBlue-Modus

Der LowBlue-Modus sorgt dafür, dass der Anteil an blauem Licht im Bild des Monitors reduziert wird. Ich habe den Modus gerne verwendet, da es vor allem Nachts deutlich angenehmer ist, auf den Monitor zu schauen. Zusammen mit der automatischen Helligkeitsregulierung entfällt auch das lästige Verstellen der Helligkeit, da es tagsüber besser ist, wenn der Monitor hell ist, da besser lesbar, und nachts angenehmer, wenn der Monitor nicht ganz so grell ist.

Bildergalerie

Fazit

Der Philips 272P7VPTKEB ist ein sehr guter Monitor, mit einigen extra Funktionen, die auch in der Praxis ihren Nutzen erweisen. Für den privaten Standard Einsatz finde ich den Monitor allerdings zu teuer, wer länger vor dem PC sitzt könnte sich eine Anschaffung überlegen. 
Mir hat der Monitor sehr viel Freude bereitet, auch noch nach drei Wochen hat mich die schärfe des Bildes jedesmal aufs neue Begeistert.